Programm / Kursdetails

Gegen Rassismus sind eigentlich alle. Die meisten weißen Menschen würden sich auch als tolerant und weltoffen beschreiben. Trotzdem oder gerade deshalb ist und bleibt Rassismus ein riesiges gesellschaftliches Problem, das Schwarze Menschen und Menschen of Color stark einschränkt.


Welche Rolle spielen weiße Menschen im Kampf gegen Rassismus? Was braucht es, um eine rassismuskritische Haltung zu verinnerlichen und im Alltag zu leben? Welche rassistischen Denkmuster, Glaubenssätze und Handlungsweisen tragen viele weiße Menschen unbewusst in sich? Und wo stehe ich gerade mit meinem Weißsein?


Mit biographischer Arbeit, viel Raum für Austausch und interaktiven Methoden erfragen, erfühlen und reflektieren wir, was Weißsein bedeutet.

Welche Privilegien habe ich als weißer Mensch und was mache ich damit? Inwiefern habe ich selbst rassistische Denkweisen erlernt und was macht das mit mir?

In der Auseinandersetzung mit dem eigenem Weißsein treten oft Gefühle wie Schuld, Scham und Wut auf. Das Seminar wird allen Gefühlen Platz geben. Wir möchten in diesen Emotionen aber nicht stecken bleiben, sondern möchten diese in ein Gefühl von Verantwortung und Handlungsfähigkeit umwandeln.

Themen wie Weißsein und Rassismus sind in vielen gesellschaftlichen Räumen sehr aufgeladen, da sie viel mit unserer Identität und Menschwerdung zu tun haben. Das Seminar möchte einen wohlwollenden und unterstützenden Raum schaffen, der von Empathie und gemeinsamen Lernen getragen ist.


ACHTUNG: Unser Anliegen ist es, die Reproduktion von rassistischen Äußerungen zu vermeiden. Jedoch können wir u.a. bei Fallbeispielen sowie zu konkreten Übungszwecken nicht vollständig im Online-Seminar ausschließen, dass wir problematische Begriffe benennen.


Unsere Veranstaltungsziele:

  • Die Teilnehmenden verfügen über ein größeres Verständnis über ihre gesellschaftliche und individuelle Prägung in Bezug auf Rassismus / Weißsein und deren Auswirkungen
  • Die Teilnehmenden haben ein stärkeres Bewusstsein darüber, was Weißsein für sie bedeutet und welchen Umgang sie damit leben möchten.
  • Die Teilnehmenden entwickeln Ideen, wie sie sich ihrem Wunschzustand in alltäglichen Situationen annähern können.


Zielgruppe:

Das Seminar richtet sich an weiße Menschen, die bereit sind sich mit Weißsein und Rassismus auseinanderzusetzen. Voraussetzung ist eine Neugier sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und der Wunsch gemeinsam mit anderen zu lernen, um sich weiterzuentwickeln.


Das Online-Seminar findet in mehreren Teilen an folgenden Terminen statt:

  1. Termin: 24.05.2025, 09:00 Uhr - 15:00 Uhr: Onlinetermin via ZOOM
  2. Termin: 25.05.2025, 09:00 Uhr - 15:00 Uhr: Onlinetermin via ZOOM


Das Online-Seminar wird von Felix Popescu geleitet und wird mit 12 Stunden für das Politikmanagement-Zertifikat der GreenCampus-Weiterbildungsakademie im Bereich "Gender, Diversity, Rassismuskritik" anerkannt.


Hinweis 1: Unsere Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen richten sich an Menschen, die dieses Wissen für ihr gesellschaftspolitisches Ehrenamt nutzen können und wollen. Sie sind inhaltlich und didaktisch so aufgebaut, dass für die Teilnehmenden ein möglichst hoher praktischer Nutzen gewährleistet ist. Die Inhalte werden daher an ihren Wünschen und Bedürfnissen erarbeitet und können sich ggf. auch noch kurzfristig während der Veranstaltung ändern. Da unsere Veranstaltungen in der Regel Grundlagenwissen vermitteln und sich durch einen hohen Anteil an praktischen Übungen und Reflexionsphasen auszeichnen, ersetzen sie keine berufliche Fort- oder Weiterbildung in diesem Bereich. Angebote, die für den direkten beruflichen Nutzen ausgelegt sind, werden von uns entsprechend im Titel und bei der Zielgruppenbeschreibung gekennzeichnet. Alle weiteren Fragen zu Inhalten, Aufbau und Ziel der Veranstaltung können jederzeit an den zuständigen Bildungsmanager Andre Moser unter andre.moser@boell-nrw.de gestellt werden.


Hinweis 2: Wir weisen darauf hin, dass im Rahmen dieser Online-Veranstaltung der US-Dienstleister Zoom Video Communications Inc. (Zoom) genutzt wird. Dabei können auch personenbezogene Daten in die USA übermittelt werden, obwohl die EU-Kommission für die USA nicht generell ein der EU angemessenes Datenschutzniveau festgestellt hat und diese Daten daher dem Zugriff von Sicherheitsbehörden unterliegen können, ohne dass angemessene Rechtsbehelfe hiergegen bestehen. Weitere Informationen zu dieser Thematik finden sie hier.

Für die Teilnahme benötigen Sie eine Kamera und ein Mikrofon. Wir empfehlen dringend die Nutzung eines Headsets, um Rückkopplungen zu vermeiden.

Sie können entweder das Client-Programm oder die App nutzen. Mit den Browsern Chrome und Edge können Sie direkt über den Zugangslink teilnehmen. Weitere Information zur Handhabung von Zoom finden Sie hier.

Bitte achten Sie darauf, dass Sie die neueste Version von Zoom verwenden, damit Sie über die nötigen Einstellungen verfügen.

Die Zugangsdaten zur Online-Veranstaltung zu Zoom erhalten Sie spätestens 2 Stunden vor der Veranstaltung per E-Mail.

Für die Verwendung der Software Zoom übernimmt die Heinrich Böll Stiftung NRW keine Haftung. Alle weiteren Informationen finden Sie in unserer aktuellen Datenschutzerklärung.




Zur Anmeldung/Buchung

Hinweis

Die Veranstaltung ist kostenpflichtig und wird über einen geeigneten Onlinedienst durchgeführt. Eine erfolgreiche Teilnahme setzt neben der verbindlichen Anmeldung über unser Anmeldeformular auch die komplette Anwesenheit voraus.


Zeitraum

Sa. 24.05.2025 - So. 25.05.2025
09:00 - 15:00 Uhr

Kosten

Standardpreis:

40,00 €

Sparpreis:

20,00 €

Förderpreis:

60,00 €

Veranstaltungsort

  • Zoom - Digitale Veranstaltung




Termine

Datum Zeit Straße Ort
Sa. 24.05.2025 09:00 - 15:00 Uhr   Zoom - Digitale Veranstaltung
So. 25.05.2025 09:00 - 15:00 Uhr   Zoom - Digitale Veranstaltung

  • Zoom - Digitale Veranstaltung




Referent*in

Felix Popescu
Felix Popescu hat Politikwissenschaft und internationale Beziehungen studiert und arbeitet als freier Organisationsentwickler, Trainer und Coach. Davor war er 7 Jahre als Projektleiter bei der BUNDjugend NRW beschäftigt. Seine Arbeit wurde 2018 durch den Fairwandler Preis der Karl Kübel Stiftung sowie dem 1. Jurypreis des buntblick-Wettbewerbs für Demokratie, Vielfalt und Toleranz des Landesjugendring NRW ausgezeichnet. In seinen Veranstaltungen legt Felix sehr viel Wert darauf, einen sicheren Rahmen für möglichst alle Beteiligten zu schaffen. Durch seine Empathiefähigkeit und Sensibilität in Bezug auf Macht- und Diskriminierungsverhältnisse, lässt er Lernräume entstehen, in denen sich Menschen mit unterschiedlichsten Erfahrungen wohl- und angenommen fühlen können. Für die Heinrich Böll Stiftung NRW ist er als freier Trainer im Bereich „Gender, Diversity & Rassismuskritik“ tätig.

Veranstaltungen der Referent*in

Downloads

Für diese Veranstaltung sind keine Dokumente vorhanden.